Feuerwehr Schwanau

Seitenbereiche

Seiteninhalt

Ausrüstung Hilfeleistungseinsatz

Rettungssätze

Die Technik der Fahrzeuge entwickelt sich immer weiter. Jedoch kann Sie nicht verhindern, dass es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen kommt. Um die verunfallten Personen möglichst schnell und schonend aus den Fahrzeugen zu retten, verwendet die Feuerwehr so genannte Rettungssätze. Sie bestehen aus hydraulischen Scheren, Spreizern und Rettungszylindern. Mit diesen Ausrüstungsgegenständen ist es den Rettungskräften möglich, Fahrzeugteile zu trennen oder so zu verformen, damit eingeklemmte Personen möglichst schonend befreit werden.

Neben dem herkömmlichen Rettungssatz gibt es weitere Zusatzgegenstände wie zum Beispiel die Pedalschere. Mit diesem hydraulischen Werkzeug können Vollmaterialien durchtrennt werden. Alle bisher aufgeführten Gerätschaften funktionieren hydraulisch. Das Herzstück eines Rettungssatzes ist das Hydraulikaggregat. Es liefert den nötigen Öldruck damit das Arbeiten überhaupt möglich ist. Die heutigen Geräte arbeiten meist mit 650-700 bar.

Die Aggregate lassen sich so steuern, dass entweder die Schere oder der Spreizer bzw. die Rettungszylinder betätigt werden können. Die Feuerwehr Schwanau besitzt einen Rettungssatz. Ein weiterer Zusatzgegenstand sind die Rettungszylinder. Sie dienen als Verlängerung für den Spreizer, da dieser nur eine Spreizweite von etwa 30 cm besitzt. Ist der Spreizer voll ausgefahren, wird der kleinste Rettungszylinder eingesetzt.

Ist dieser voll ausgefahren, passt wiederum der nächst größere. Somit ergibt sich eine maximale Spreizweite von etwa 150 cm. Neben den drei unterschiedlich großen Rettungszylindern, verwendet die Feuerwehr Schwanau auch Teleskopzylinder mit einer maximalen Spreizweite von 100 cm. Mit dem gelben Schwelleraufsatz kann der Rettungszylinder optimal und achsgerecht angesetzt werden.

Schneidgeräte

Neben dem Schneiden von Stahl und Eisen müssen im Feuerwehralltag natürlich auch andere Werkstoffe durchtrennt werden. So besitzt die Feuerwehr Schwanau neben den fünf Motorsägen zum Durchtrennen sämtlicher Holzgegenstände, auch eine so genannte Rettungssäge. Die Rettungssäge ist eine besondere Art von Motorsäge.

Sie besitzt eine Spezialkette aus gehärtetem Stahl, einen speziellen Griff und einen Abstandshalter zum Einstellen der Schnitttiefe. Mit dieser Säge kann mühelos und sehr schnell dünnes Blech, zum Beispiel von Industriehallen und LKW-Planen durchtrennt werden. Ist das Blech für die Rettungssäge zu dick, kann der Trennschleifer verwendet werden.

Dieser ist sehr vielseitig und kann unter anderem auch Beton durchtrennen. Für kleinere Arbeiten besitzt die Feuerwehr Schwanau einen Fuchsschwanz.

Absperrmaterial

Wenn die Feuerwehr ausrückt und an der Einsatzstelle angekommen ist, stehen die Einsatzfahrzeuge meist aus Platzmangel auf der Straße. Um sich abzusichern reicht das Blaulicht nicht aus. Da zum Entladen der Gerätschaften und für die eigene Sicherheit sehr viel Platz nötig ist, wird der Verkehr mit Hilfe von Warnschildern und Pylonen geleitet.

In der Nacht wird dies mit hellen Blinkleuchten verstärkt. Die Feuerwehr Schwanau benutzt aber auch rot-weißes Flatterband zum Absperren von Einsatzstellen.